in Schrott
BRANCHENNEWS
BDSV SCHROTTMARKT
MARKTKOMMENTARE DER BDSV
Die BDSV ist ein bundesweit tätiger Wirtschaftsverband. Sie vertritt die Interessen von deutschen bzw. in Deutschland tätigen Unternehmen, die in den Bereichen Stahlrecycling und weiteren Entsorgungsdienstleistungen tätig sind. Sie ist der größte Stahlrecycling-Verband in Europa. Im Mittelpunkt der Verbandsziele stehen die ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen der Recyclingwirtschaft.
September 2024
▪ Schrottpreise geben im Septemberhandel über alle Sorten spürbar und unerwartet um -15 bis -35 €/t nach
▪ Die Nachfrage der Verbraucher bleibt regional unterschiedlich – insgesamt etwas reduziert
▪ Weiterhin reduzierter Entfall – insbesondere bei Neuschrottsorten
▪ Reduzierte Lagerbestände entlang der Wertschöpfungskette. Verbraucher teilweise gut bevorratet
▪ Nach rückläufigen Preisen auf dem Binnenmarkt, gewinnt der Exportmarkt an Bedeutung
▪ Gießereibetriebe befinden in einer nachhaltigen Krise. Zahlreiche Betriebe fahren Kurzarbeit
August 2024
▪ Die Nachfrage der Verbraucher bleibt regional unterschiedlich – saisonbedingt etwas reduziert
▪ Massiv reduzierter Entfall – insbesondere bei Neusorten
▪ Reduzierte Lagerbestände entlang der Wertschöpfungskette. Verbraucher teilweise gut bevorratet
▪Exportmarkt sendet keine unterstützenden Signale – im Gegenteil. Weiterhin vergleichsweise hohes Schrottpreisniveau in Deutschland gegenüber rückläufigem Tiefseemarkt
▪ Gießereibetriebe befinden sich z.T. noch in den Werksferien oder haben gerade ihre Produktion wieder aufgenommen
MAi 2024
▪ Die Nachfrage der Verbraucher bleibt unterschiedlich – deutlich besser als erwartet
▪ Das Angebot bleibt hinter der Nachfrage zurück. Verbraucher ziehen deshalb Lieferungen vor
▪ Verlangsamter Materialzulauf während der Feier- und Brückentage sowie der Pfingstferien in Süddeutschland
▪ Reduzierte Bestände entlang der Wertschöpfungskette
▪ Exportmarkt sendet keine unterstützenden Signale. Türkei fährt Importe aufgrund von Ausfuhrbeschränkungen sowie schwacher Absatzmöglichkeiten zurück
▪ Vergleichswese hohes Schrottpreisniveau in Deutschland gegenüber dem Tiefseemarkt
▪ Mittelständischer Gießereien bleiben im Tief stecken und meldeten verbreitet Kurzarbeit an. Großgießereien bzw. Automobilzulieferer verfügten aber weiterhin über einen stabilen Bedarf
April 2024
▪ Angebot und Nachfrage waren im April ausgeglichen
▪ Die Nachfrage der Verbraucher bleibt unterschiedlich – insgesamt aber besser als erwartet
▪ Verlangsamter Materialzulauf während der Osterferien
▪ Geringe Bestände entlang der Wertschöpfungskette
▪ Exportmarkt sendet keine unterstützenden Signale. Türkei fährt Buchungen feiertagsbedingt und Aufgrund von Ausfuhrbeschränkungen zurück
▪ Vergleichswese hohes Schrottpreisniveau in Deutschland gegenüber dem Tiefseemarkt
▪ Mittelständischer Gießereimarkt entwickelt sich schleppend. Automobilzulieferer verfügen über stabilen Bedarf
März 2024
▪ Exportmarkt sendet keine unterstützenden Signale. Türkei reduziert Buchungen auf ein Minimum
▪ Die Nachfrage der Verbraucher bleibt unterschiedlich – insgesamt unterdurchschnittlich
▪ Geringe Materialverfügbarkeit: Zulauf insbesondere bei Altschrotten bleibt reduziert. Neuschrottzulauf verliert, durch nachlassende Konjunktur, an Stabilität
▪ Geringe Bestände des Handels, teilweise verzögerte Anlieferungen
▪ Das Angebot konnte trotzdem den Bedarf der Verbraucher decken
▪ Gießereimarkt streckt in der Krise, nur Großgießereien verfügen noch übe stabilen Bedarf
November 2023
▪ Preise bewegten sich im Novemberhandel innerhalb einer größeren Bandbreite
▪ Der Bedarf der Verbraucher bleibt unterschiedlich – insgesamt deutlich geringer
▪ Zulauf im Altschrott bis zu 50 % reduziert. Neuschrottentfall bis zu 25 % verringert
▪ Türkei füllt Lagerbestände zu erhöhten Preisen auf
▪ Globale Nachfrage nach Stahlerzeugnissen bleibt rückläufig
▪ Das geringe Angebot kann den Bedarf der Verbraucher decken
▪ Gießereimarkt rückläufig
Oktober 2023
▪ Preise geben im Oktober nach
▪ Der Bedarf der Verbraucher bleibt unterschiedlich – insgesamt deutlich geringer
▪ Zulauf im Altschrott bis zu 50 % reduziert. Neuschrottentfall bis zu 25 % verringert
▪ Tiefseeexporte gehen merklich zurück
▪ Globale Nachfrage nach Stahlerzeugnissen bleibt rückläufig
▪ Das geringe Angebot kann den Bedarf der Verbraucher decken
▪ Gießereimarkt weiterhin uneinheitlich
August 2023
▪ Preise geben im August erneut nach
▪ Der Bedarf der Verbraucher bleibt unterschiedlich – insgesamt deutlich geringer
▪ Zulauf im Altschrott um 40 bis 50 % reduziert, auch Neuschrottentfall merklich verringert
▪ Globale Nachfrage nach Stahlerzeugnissen bleibt rückläufig
▪ Angebot und Nachfrage treffen sich auf niedrigem Niveau
▪ Gießereien befinden sich z.T. noch in geplanten Betriebsferien
Juli 2023
▪ Preise geben auch im Juli nochmals nach
▪ In vielen Elektrostahlwerken stehen Betriebsferien sowie zusätzliche Kurzarbeit an
▪ Nachfrage der Stahlwerke bleibt sehr heterogen – weiterhin deutlich reduziert
▪ Geringer Zulauf aller Schrottsorten während der Sommermonate Juli und August
▪ Globale Nachfrage nach Stahlerzeugnissen ist nach wie vor rückläufig
▪ Gießereien befinden sich in geplanten Betriebsferien
Juni 2023
▪ Preise geben nochmals merklich nach
▪ Globale Nachfrage nach Stahlerzeugnissen rückläufig
▪ Exportmarkt sendet leichte, unterstützende Impulse
▪ In vielen Werken stehen Betriebsfeiern an
▪ Nachfrage der Stahlwerke bleibt sehr unterschiedlich – insgesamt aber deutlich reduziert
▪ Geringer Zulauf aller Schrottsorten in den Sommermonaten
▪ Auslastung und Auftragslage der Gießereien hängen stark von der Branche ab
Mai 2023
▪ Preise geben merklich nach
▪ Fehlende Impulse vom Exportmarkt
▪ Frühjahrsbelebung bleibt aus
▪ Nachfrage der Stahlwerke regional sehr unterschiedlich – insgesamt aber reduziert
▪ Reduziertes Schrottangebot
▪ Hohe Auslastung und gute Auftragslage der Gießereien halten weiterhin an
April 2023
▪ Exportmarkt abgekühlt
▪ Schrottverfügbarkeit weiterhin knapp, insbesondere bei Altschrott
▪ Nachfrage der Stahlwerke regional sehr unterschiedlich
▪ Hohe Auslastung und gute Auftragslage der Gießereien halten weiterhin an
Februar 2023
▪ Äußerst geringe Altschrottverfügbarkeit – geringe Bestände des Handels
▪ Situation bei Neuschrott etwas besser aber noch entfernt von Normal
▪ Teilweise verhaltene Nachfrage der Werke steht noch knapperem Altschrottangebot gegenüber
▪ Auftragslage der Gießereien sehr zufriedenstellend – Gusssorten „mehr als knapp“
▪ Zu Monatsbeginn beflügelt der Exportmarkt die Stimmung – Schweres Erdbeben in der Türkei dämpft den Optimismus
▪ Knappes Schrottangebot stürzt jedoch Preisentwicklung im Inland
Dezember 2022
▪ Geringes Handelsvolumen: reduzierte Nachfrage trifft auf reduziertes Angebot
▪ Situation in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich – Werke zum Teil in verlängerten Betriebsferien
▪ Zulauf v. a. im Altschrottbereich sehr schwach – auch Neuschrottaufkommen geht weiter zurück
▪ Bestellmengen der Gießereien weiterhin gut
▪ Steigende Preise im Tiefseemarkt bisher ohne Folgen für den Inlandsmarkt
▪ Ausblick ungewiss – Hoffnung auf Erholung der Stahlnachfrage und festere Schrottpreise aufgrund des knappen Angebots
November 2022
▪ Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland bleibt im EU-Vergleich zurück
▪ Zulauf v.a. im Altschrottbereich sehr schwach
▪ Auftragslage in der Baubranche bricht ein
▪ Bestellmengen der Gießereien erstaunlich gut
▪ Schrottangebot und Schrottnachfrage auf niedrigen Niveau weitgehend ausgeglichen
▪ Aussichten Dezember gedämpft
Oktober 2022
▪ Konjunkturelles Umfeld weiter schwierig
▪ Rohstahlproduktion im 2. Halbjahr 2022 stark rückläufig
▪ Worldsteel: Stahlnachfrage in der EU wird auch 2023 weiter schrumpfen
▪ Schrottzulauf schwach
▪ Neuschrottpreise z. T. im Minus
▪ Gute Bestellmengen der Gießereien
▪ Export: unerwartet gute asiatische Nachfrage stützt Preise im Tiefseemarkt
▪ Gaspreise weiter auf dem Rückzug
September 2022
▪ Weitere Produktionskürzungen aufgrund hoher Energiekosten
▪ Geringere Schrottnachfrage steht geringem Angebot gegenüber
▪ Preise weitergehend unverändert bis leicht im Minus
▪ Nord-Süd-Gefälle bleibt bestehen
▪ Regen bringt Segen – Pegelstände steigen wieder
August 2022
▪ Preisrückgänge der Vormonate gestoppt – aber sehr geringes Handelsvolumen
▪ Rohstahlproduktion in Deutschland weiter rückläufig
▪ Anhaltendes Niedrigwasser verschärft Logistikengpässe – Frachtraum verteuert sich
▪ Verunsicherung entlang der gesamten Wertschöpfungskette hoch
jULI 2022
▪ Impulse aus dem Exportmarkt dämpfen Preisrückgang von Stahlschrott
▪ Schrottnachfrage und Preisentwicklung in den Regionen sehr unterschiedlich
▪ Rohstahlproduktion in Deutschland weiter rückläufig
▪ Niedrigwasser verschärft Knappheit bei Transportkapazitäten
▪ Trotz Unsicherheiten über gesamtwirtschaftliche Entwicklung stabiler Ausblick für den Schrottmarkt (sofern kein Gaslieferstopp)
JUNI 2022
▪ Stahlhandel zurückhaltend in fallenden Märkten
▪ Stahlmärkte fahren auf Sicht bei teilweise reduziertem Schrottbedarf
▪ Impulse aus dem Exportmarkt fehlen im Juni völlig (starker Preisverfall und schwache Nachfrage der türkischen Verbraucher)
▪ Massive Logistikprobleme bei allen Verkehrsträgern
▪ Extrem schwacher Euro/USD
▪ Unsicherheiten im Markt dauern an
Mai 2022
Deutliche Preiskorrekturen im Mai trotz guter Schrottnachfrage
▪ Unsicherheit im Markt sehr groß – Ausblick Juni schwierig
▪ Nach wie vor gute bis sehr gute Auftragslage der Stahlwerke und Gießereien
▪ Jedoch sehr geringer Schrotteingang und kaum Bestände des Handels
▪ Günstige Knüppelangebote aus Russland setzen die Schrottpreise der Türkei unter massiven Druck – Mengenlieferungen zweifelhaft
▪ Extrem schwacher Euro/USD (Dollar hat sich in 6 Monaten um 10% verteuert)
▪ Logistikprobleme dauern an
April 2022
Weitere Preissteigerungen im April
▪ Unsicherheit im Markt groß
▪ Euphorie im Exportmarkt trotz starkem USD
▪ Ukrainekrieg und Importabhängigkeit bei (Energie-) Rohstoffen bremsen wirtschaftliche Entwicklung
▪ Nach wie vor gute bis sehr gute Auftragslage der Stahlwerke und Gießereien – Wettbewerb aus der GUS kommt zum Erliegen
▪ Äußerst geringe Bestände entlang der Wertschöpfungskette
▪ Neuschrottzulauf weiterhin sehr knapp – verstärkt durch Osterfeiertage
▪ Logistikprobleme und hoher Krankenstand (Corona) dauern an
Oktober 2021
Markt dreht nach schwachem Start in den Oktober
▪ Weiterhin guter Auftragsbestand Stahlwerke und Gießereien
▪ Teilweise Produktionsdrosselungen aufgrund hoher Energiepreise und geringerem Abruf der Automobilhersteller, aber guter Export
▪ Neuschrott weiterhin knapp, zum Jahresende verstärkt
▪ Indlandsmärkte uneinheitlich – erneut Nord-Süd-Gefälle
▪ Steigende Exportnachfrage beflügelt Preise auch im Inland
September 2021
Nochmalige Preisrückgänge im September
▪ Gute Auftragslage der Stahlwerke und Gießereien
▪ Neuschrott weiterhin sehr knapp und gesucht
▪ Hohes Altschrottangebot – kaum Impulse vom Tiefseemarkt
▪ Schere zwischen Altschrott und Neuschrott geht noch weiter auseinander
August 2021
Ferienbedingte Preisrückgänge im August
▪ Gute Auftragslage der Stahlwerke und Gießereien hält an
▪ Autohersteller reagieren trotz Betriebsferien mit zusätzlicher Kurzarbeit auf andauernden Halbleitermangel
▪ Gute Schrottqualitäten nach wie vor gesucht und weiterhin sehr knapp (Stahl- und Gießereiindustrie)
▪ Preisreduzierungen bei Altschrott höher als bei Neuschrott (Preisspreizung)
▪ Geringeres Preisniveau im Tiefseemarkt für schlechtere Altschrottqualitäten
▪ Streik im Güterverkehr der Bahn, knapper LKW-Frachtraum und hohe Containerfrachtraten beeinträchtigen Logistik
Juli 2021
Im Juli weitere Preissteigerungen insbesondere bei Neuschrotten
▪ Auftragslage der Stahlwerke und Gießereien sehr gut
▪ Schere zwischen Neuschrott- und Altschrottsorten geht weiter auseinander
▪ Neuschrottenfall durch Produktionsausfälle in der Automobilindustrie weiter sehr knapp
▪ Inlandsmarkt kaum beeinflussft von Preisrückgängen im Tiefseemarkt
▪ Hochwasser im Westen und Süden beeinträchtigten Logistik und zieht vermutlich Versorgungsengpässe nach sich
Juni 2021
Erneut Preissprünge im Juni 2021
▪ Weiterhin sehr gute Auftragslage der Stahlwerke und Gießerein
▪ Neuschrottangebot äußerst knapp
▪ Durch Lieferkettenprobleme im Auotmobilbereich starker Rückgang im Entfall
▪ Geringere Impulse aus dem Exportmarkt aber Neuschrottexporte nach USA
▪ Starke Nachfrage aus USA und Ostasien
April 2021
Stahlschrottpreise im Februar auf hohem Niveau stabil
▪ Weiterhin sehr gute Auftragslage der Stahlwerke
▪ Guter Schrottbedarf der Stahlwerke und Gießereien
▪ Neuschrott weltweit gesucht
▪ Leichte Delle im Exportmarkt
FEBRUAR 2021
Stahlschrottpreise im Februar unter Druck
▪ Industrie bleibt Deutschlands Konjunkturlokomotive
▪ Neuschrott häufig knapp
▪ Logistikprobleme durch winterliche Witterung und verschärfte Einreiseregelungen aus Corona-Risikogebieten
▪ Exportmarkt zieht ab Monatsmitte wieder an
NOVEMBER 2020
Stahlschrottpreise vielfach unverändert!
▪ Wirtschaftliche Erholung in Deutschland wieder etwas langsamer
▪ Automobilproduktion im positiven Trend
▪ Engpässe bei einigen Flachstahlprodukten
▪ Schrottzulauf dürfte sich aufgrund bevorstehender Feiertage abschwächen
OKTOBER 2020
Stahlschrottpreise weitgehend unverändert!
▪ Weiterhin coronabedingte Unsicherheiten
▪ Maschinenbau und Stahlindustrie mit wenig Optimismus
▪ Zulauf guter Schrottqualitäten bleibt schwach
▪ Schrottnachfrage oft gut
FEBRUAR 2020
Stahlschrottpreis wieder deutlich im Minus!
▪ Deutsche Wirtschaft bleibt ohne Schwung
▪ Versorgungsengpässe durch Corona-Virus
▪ Neuschrottentfall schwach
▪ Teile der Industrie in einer Rezession
NOVEMBER 2019
Stahlschrottpreise mit steigender Tendenz
- Konjunktur bleibt gedämpft
- Stahlwerke zum Teil unter erheblichem Druck
- Schwache Zulieferindustrie im Automobilsektor
Unsicherheit in der Recycling-Branche bleibt
OKTOBER 2019
Stahlschrottpreise im Oktober 2019 weiter in kräftigem Abschwung
- Industrieproduktion bleibt schwach
- Weltwirtschaftliches Umfeld mit vielen Unwägbarkeiten
- Schrotteingang im Handel überwiegend rückläufig
- Seit zwei Monaten drastischer Schrottpreisverfall